Das Geheimnis von Erfolg, ist anzufangen.
(Mark Twain)
Seien wir ehrlich. Die Erstellung einer Website
Warum also sollte man sich den Stress antun? Reicht nicht auch ein Auftritt auf einer Social Media-Plattform?
Rate ich vielleicht nur zu einer eigenen Website, weil ich Geld verdienen will? Schmunzel. Ja, das könnte man glauben. Allerdings würde ich Ihnen (wenn Sie Unternehmer:in sind) auch dann zu einer eigenen Website raten, wenn Sie meine Dienste gar nicht in Anspruch nehmen.
Warum?
Weil ich Ihnen langfristig Erfolg wünsche, und der ist ohne eigene Website heutzutage nur noch schwer zu bekommen und noch schwerer zu halten.
Abgesehen davon:
Gute Websites bringen immer mehr Geld ein, als sie kosten.
Viele Menschen glauben, wer eine Website besitzt, meint es mit seinem Business ernst. Websites schaffen also Vertrauen beim Kunden. Vertrauen wiederum ist die wichtigste Grundlage für jedes Geschäft.
Ein Kunde, der vertraut, ist meistens auch bereit, angemessene Preise zu bezahlen. Okay ... leider muss man sagen, dass manche Menschen die "Will-alles-zahle-nichts-Mentalität" zur Kultur erküren. Doch je professioneller ein Firmenauftritt ist, desto seltener muss man sich in der Regel mit solchen Menschen herumschlagen.
Besitzen unsere Mitbewerber Websites, wir hingegen nicht, dann kontaktieren Neukunden höchstwahrscheinlich unsere Mitbewerber zuerst. Die langfristigen Folgen kann sich jeder ausmalen: Wir verschenken Kunden und damit Geld.
(Verzeihung, das "Angstargument" mag ich eigentlich nicht, doch in diesem Fall trifft es leider häufig zu.)
Möchte man den Kundenkontakt vertiefen, bieten sich die gängigen Social-Media-Kanäle an. Doch oft wird vergessen: Auch WordPress bietet Plugins, mit denen man großartige Umfragen starten kann. Für Blogbeiträge mit Kommentarfunktion ist WordPress ohnehin bestens gerüstet.
Das vielleicht wichtigste Argument: Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als die Rückenstärkung durch eine gute Website. Sie werden es fühlen, wann immer Sie mit Stolz auf Ihre Website verweisen.
Um es metaphorisch auszudrücken: Einer Website ist es egal, wann sie besucht wird. Sie empfängt Ihre Besucher auch um 3 Uhr Nachts freundlich und lädt zum Erstkontakt ein.
Wer seinen Kunden mündlich oder schriftlich immer die gleichen Informationen mitteilt, kann diese Informationen auf seine Website auslagern. Ein Link zur richtigen Unterseite und schon finden sich alles Wissenswerte. Das spart Zeit: Uns und unseren Kunden.
Mit einer Website wird das Internet zu unserer Bühne. Ob wir bezahlte Werbung schalten oder unsere Website mit SEO-Techniken optimieren - ohne eigene Website können wir die meisten dieser Marketingmöglichkeiten gar nicht - oder nur eingeschränkt - nutzen.
Mit einer Website sind Weiterempfehlungen leichtgemacht. Mit nur einem Mausklick kann sich unser potentieller Neukunde über unsere Angebote informieren und weiß, wie er uns kontaktieren kann.
Klingt gut?
Die Erstellung von Websites kostet Zeit. Wie viel Zeit? – Das hängt von Ihrem persönlichen Vorhaben und der Herangehensweise ab. Onepager (Websites, die nur aus einer einzigen Seite bestehen) können unter guter Anleitung innerhalb weniger Tage entstehen. Bei größeren Websites (10+ Unterseiten) sind 2-3 Monate keine Seltenheit.
In der Regel gilt: Je mehr Sie selbst erledigen, desto geringer sind die Kosten. Folgende Möglichkeiten bieten sich Ihnen bei der Erstellung:
Spätestens nach der Erstellung von Websites fallen Hostinggebühren an. Diese bewegen sich für kleine bis mittelgroße Websites zwischen 5 und 50 Euro pro Monat.
Für die Bestellung einer Domain fallen jährlich etwa 10 bis 20 Euro an.
Wer für seine WordPress-Website kostenpflichtige Plugins oder Themes nutzt, muss außerdem mit Lizenzgebühren einkalkulieren. Das von mir empfohlene Plugin „Elementor Pro“ kostet beispielsweise 49 Euro im Jahr.
Für Webshops oder Buchungssysteme mit Bezahlfunktion sollte man mindestens zwischen 25 und 100 Euro pro Monat einkalkulieren.
CMS wie WordPress brauchen regelmäßige Updates und Backups. Wer diese Arbeit selbst erledigen will, sollte – bei guter Vorbereitung – etwa ein bis zwei Stunden pro Monat einkalkulieren.
Sie brauchen eine Website und das Ergebnis soll trotz kleinem Preis professionell aussehen?
Eine Rabattaktion hier, eine neue Leistung dort, und die Fotos sind auch nicht mehr die aktuellsten. – Websiteinhalte müssen öfter verändert werden, als man glauben möchte. Aufwendig sollte das allerdings nicht sein.
Nun ist aber nicht jede:r von Beruf Webdesigner:in, was also tun?
An dieser Stelle kommen „Content Management Systeme“ ins Spiel
WordPress zählt zu den Content Management Systemen (= CMS). Typo3, Joomla, Drupal, Shopify … auch das sind alles Content Management Systeme. Solche Systeme erlauben es Websiten zu erstellen, auch ohne tiefgreifende Webprogrammierfähigkeiten zu besitzen.
Übrigens:
WordPress ist das mit weitem Abstand am häufigsten verwendete CMS der Welt.
(65% Marktanteil. Quelle: w3techs)
Installiert man WordPress auf einem Server, gibt es anschließend ein so genanntes „Frontend“ und ein „Backend“. Als Frontend bezeichnet man die normale Website. (In meinem Fall https://successful-website.com.) Nach erfolgreichem Login gelangt man in das sogenannte Backend und kann hier seine Website nach belieben verändern.
Okay, okay …
Diese CMS-Erklärung ist ziemlich simpel gehalten. Doch für den Anfang belasse ich es dabei.
WordPress braucht hin und wieder Updates. Die sichereitsrelevanten Updates sollte man zeitnahe durchführen. Andere Updates bieten neue Funktionen oder bessern bestehende Fehler aus. Die Einspielung ist jedoch auch mit Risiken verbunden.
Ebenfalls wichtig ist die regelmäßige Erstellung von Backups. Sollte etwas schief gehen, können wir das letzte Backup wieder einspielen und so den Schaden begrenzen.
In Berichten liest man immer wieder davon, wie herrlich kostenfrei die Open-Source-Software WordPress doch ist, doch so ganz ehrlich ist diese Aussage nicht.
Zum einen kostet das Webhosting etwas. (WordPress muss auf einem Server installiert werden. Diesen Serverplatz mietet man in der Regel an und zahlt dafür Geld.)
Zum anderen wird gerne verschwiegen, dass die Funktionalitäten, die WordPress von Haus aus mitbringt, für die Erstellung einer professionellen Website oftmals nicht ausreichen.
Es braucht „Themes“ und „Plugins“, um die Funktionalitäten von WordPress zu erweitern.
In den Dateien eines Themes wird das Aussehen einer WordPress-Website festgelegt. WordPress bietet von Haus aus viele kostenfreie Themes an, doch wer sich mehr Gestaltungsspielraum wünscht, wird in die Tasche greifen müssen. Schließlich müssen auch Entwickler von etwas leben.
Was auf unseren Handys „Apps“ sind, nennt sich bei WordPress „Plugin“. Man kann sie installieren und deinstallieren. Manche sind kostenfrei, andere kostenpflichtig.
Welche Plugins man benötigt, und ob diese kostenpflichtig sind – all das hängt von den persönlichen Websitezielen und Funktionswünschen ab. Ein umfassender Bericht würde hier den Rahmen sprengen, doch wir beraten natürlich gern.
Das lässt sich schlecht sagen, doch um einen groben Anhaltspunkt zu geben: Unsere Website kostet (inkl. Webhosting, Themes und Plugins) jährlich etwa 400 Euro. (Gekaufte Bilder nicht miteingerechnet.) Unserer Meinung nach kommt man für den Anfang jedoch auch mit 100 Euro ganz gut aus.
Websites für jeden
Zugegeben, wer noch nie WordPress verwendet hat, der sollte mit ca. 10-20 Stunden Einarbeitungszeit rechnen. Trotzdem hat unter anderem WordPress dafür gesorgt, dass auch Nicht-Webdesigner:innen inzwischen eigene Websites erstellen können.
WordPress ist flexibel
Schaut man sich Webauftritte an, die mit WordPress erstellt wurden, fällt eines sofort auf: Es findet sich jede Größenordnung darunter. Ich nenne ein paar Beispiele:
Der Blog von SAP, t3n, Playstation, die Zeitschrift Vouge und auch 1&1 …
Sie alle setzen auf WordPress und das zu Recht. Doch auch wenn man nur einen Onepager anvisiert, ist man mit WordPress bestens beraten.
Ich meine damit, dass für die Websites meiner Kunden im Prinzip die gleichen Regeln gelten, wie für meine Website auch:
Pflegeleicht, günstig, funktional und stabil – erfüllt WordPress all diese Anforderungen?
Wer sich um die Erstellung und Pflege seiner Website selbst kümmert, stößt meistens irgendwann auf Probleme. Besonders die Designanpassung kann mitunter knifflig werden.
Und was nun?
Auf der Suche nach Lösungen durchforsten wir in der Regel das Internet, korrekt?
Je verbreiteter ein CMS ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in den unzähligen Foren die gesuchte Lösung finden.
Auch kostenlose Video-Anleitungen gibt es für WordPress wesentlich mehr, als für alle andere CMS, wie Typo3, Weebly, WIX (Verzeihung, für den Namen kann ich nichts), Jimdo, Yoomla oder Drupal.
Fazit:
Je mehr Sie sich selbst um Ihre Websites kümmern müssen/wollen, um so wichtiger ist es, dass Sie ein weit verbreitetes CMS verwenden.
Doch auch große Firmen sind mit WordPress gut beraten, wenn Sie die Rechnungen klein halten wollen.
Zum einen der eben schon genannte Grund: Je verbreiteter ein CMS ist, desto mehr kostenlose Anleitungen finden sich im Netz.
Bezüglich der Plugins verhält es sich ebenso. Für kein anderes CMS wurden so viele Plugins und Themes entwickelt, wie für WordPress. Sucht man eine bestimmte Funktionalität, wie z. B. ein Buchungssystem, hat man fast immer die Auswahl zwischen mehreren Anbietern. Je größer die Auswahl, desto geringer der Preis.
Auch hier wachsen mit der Verbreitung die Vorteile. Je verbreiteter ein CMS ist, desto besser ist die Anbindung an andere Programme und desto mehr Lösungen wurden bereits entwickelt.
Der Fakt, dass heute enorm viele Entwickler mit und für WordPress arbeiten, garantiert auch, dass es WordPress noch sehr lange geben wird.